ESF - Stadtentwicklung

Projekt „Sport verein(t)!“

Das Projekt realisiert regelmäßige, niedrigschwellige, informelle Sportangebote, die eine spätere Integration von Kindern und Jugendlichen in den etablierten Fußballverein zum Ziel haben. Aufgrund sprachlicher, körperlicher und/oder sozialer Einschränkungen ist es insbesondere Kindern und Jugendlichen mit Migrations- und vor allem auch Fluchterfahrungen aktuell oft nicht möglich, an einem regulären Vereins-Sportbetrieb teilzunehmen. Zum einen kennen viele die Angebote nicht, zum anderen sind sie heute oftmals konditionell, motivational, von der Beweglichkeit her oder durch andere Beeinträchtigungen zu einer sinnvollen Nutzung vorhandener Angebote nicht in der Lage. Das Vorhaben soll deshalb im Vorfeld einer späteren Vereinsmitgliedschaft niedrigschwellig für ein informelles sportliches Engagement und Mitmachen werben und Kinder/Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an regelmäßige sportliche Betätigung in der Freizeit heranführen. Das wird durch freie, spielerische, unverbindliche, offene Angebote im ESF-Gebiet erreicht. Als jährlicher Höhepunkt wird ein Sommercamp konzipiert und realisiert, das durch Projektteilnehmer und Vereinsmitglieder gemeinsam vorbereitet und gestaltet wird.

Das Projekt wird durch den Bornaer Sportverein 91 e.V. ab 2025 umgesetzt.

https://www.fussballclub-borna.de/

Weitere Projekte werden derzeit vorbereitet.

Projekt „Zukunftsgarten PLUS“

Auf der Projektfläche in Borna-Gnandorf hält der Zukunftsgarten, der über eine ESF-Förderung bereits seit 2018 existiert, ein buntes Angebot für unterschiedliche Zielgruppen bereit. Der Gemeinschaftsgarten – bestehend u. a. aus Hochbeeten, Kräuterspirale, Komposten, Wassertanks, Vogelfutterhäuschen, Insektennisthilfen, Totholzbereichen und rotem Bauwagen samt Komposttrenntoilette – hat sich gut etabliert. Die wesentlichen Pfeiler des Stadtteiltreffs bleiben erhalten und werden mit Elementen des Obst- und Gemüseanbaus erweitert. Erfolgreiche Themen wie Mitmachküche, gesunde Ernährung oder naturnahes Gärtnern sollen zukünftig verstärkt auch außerhalb der Projektfläche stattfinden.

Gemeinsames Kochen von Gerichten unterschiedlichen Kulturen erweitert den persönlichen Horizont, fördert den Austausch sowie den Abbau von Vorurteilen und bringt Bürgerinnen und Bürger enger zusammen.

Jeder kann etwas für mehr Artenvielfalt tun. Die Zukunftsgärtner/-innen zeigen, wie das auch niederschwellig möglich ist, stehen beratend zur Seite und gestalten den äußeren Rahmen. Durch das gemeinsame Säen, Pflanzen und Ernten werden Barrieren abgebaut, man lernt sich leichter kennen und kann voneinander lernen. Im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe werden Teilnehmende aktiv in die Planung, Gestaltung und Umsetzung sowie Pflege der naturnahen Gartenelemente eingebunden und erlangen somit neue Handlungskompetenzen. Das Projekt verbindet Kommunikation, Integration, Bildung, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz.

Das Projekt wird durch den NABU Sachsen ab 2024 umgesetzt.

http://nabu-zukunftsgarten.de/

Weitere Projekte werden derzeit vorbereitet.