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Zeittafel

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Aus der Historie der Stadt Borna

  • 600: ab dem 7. Jahrhundert Siedlungen slawischer Stämme in diesem Raum
  • 1100: im 12. Jahrhundert - Marktflecken im Bereich des heutigen Königsplatzes als Vorläufer der späteren Stadt mit der Kunigundenkirche im Schutze der Wasserburg in der Wyhra-Aue.
  • 1251: Borna wird nachweislich erstmals in einer Urkunde erwähnt.
  • 1411: Baubeginn der Stadtkirche St. Marien
  • 1439: Bau des Rathauses durch den Baumeister Wolffhart
  • 1450: Zerstörung des Stadtschlosses im heutigen Bereich des Bürgerhauses „Goldener Stern“ und Nordseite des Marktplatzes.
  • 1456: Vollendung des Baus der Stadtkirche
  • 1493: Die Stadt Borna erwirbt Besitzungen der Familie von der Jhane. Darunter befanden sich die Wasserburg in der Wyhra-Aue, die Holzmühle, Tummelwitz und Bockwitz.
  • 1522: Das Kloster Pegau verkaufte die Patronatsrechte über Kirche, Schule und Pfarrei an die Stadt Borna. Im gleichen Jahr hielt sich der Reformator Dr. Martin Luther in Borna auf und verfasste hier am 5. März seinen berühmt gewordenen "Aschermittwochbrief"
  • um 1560: Die Feldgärtnerei entwickelt sich in Borna und seinem Umland, vor allem in der eigenständigen Gemeinde Altstadt. Hauptanbauprodukt war die Zwiebel, daher der Begriff „Zwibbel-Borne“.
  • 1668: Am 5. August kam es zu einem Großbrand, wobei das Rathaus und 100 Wohnhäuser abbranden. Innerhalb eines Jahres wurde das Rathaus wieder aufgebaut.
  • 1723: Neubau des Reichstores nach Plänen des sächs. Generalakzisebaumeisters Naumann.
  • 1760: Am 29. Februar wurde der Pfarrer und Pädagoge Gustav Friedrich Dinter geboren. Er wurde auch der „Sächsische Pestalozzi“ genannt.
  • 1777 bis 1779 besuchte der spätere Schriftsteller Johann Gottfried Seume die Knabenschule bei Rektor Korbinski.
  • 1799: Am 15. März beantragten der Leipziger Universitätsdirektor Siegel und der Bornaer Maurermeister Uhlmann bei der Stadt die Abbaugenehmigung von Braunkohle am Rosseberg (heute: Volksplatz).
  • 1813: Im April schlug General Blücher sein Hauptquartier in Borna auf. Am 4. Mai nächtigte Kaiser Napoleon in dem Haus Markt Nr. 13 und nahm in Bockwitz die Parade ab. Am Vorabend der Völkerschlacht übernachteten am 16. Oktober Kaiser Franz von Österreich, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Zar Alexander von Russland und Fürst von Metternich in der Stadt.
  • 1828: Gottlob Heyl eröffnete eine Pianofortefabrik und Urban Kreuzbach ein Werkstatt für Orgelbau.
  • 1840: Haulwitz wurde zu Borna eingemeindet.
  • 1844: Gründung des Turnvereines 1844 Borna
  • 1849: Am 1. November wurde das 3. Reiterregiment stationiert. 1876 erhielt das Regiment vom sächs. König den Name „Karabinier-Regiment“.
  • 1850: Der Maler Ludwig (Louis Eugen) Otto wurde am 21. Juli geboren. Er arbeitete für das Archäologische Institut Berlin unter anderem in Mykene und begleitete die Ausgrabungen von Heinrich Schliemann.
  • 1854: Am 20. Juli wurde der Maler und Illustrator Emil Limmer geboren.
  • 1867: Im Januar erhielt Borna einen Bahnanschluss an den Bahnhof Kieritzsch. Die etwa sieben Kilometer lange Strecke baute die Stadt auf ihre eigene Kosten, dies war einzigartig in Deutschland.
  • 1870: Am 29. August wurde die Malerin Martha Schrag geboren. Teile ihres Künstlerschaffens ist während des Dritten Reiches als „entartete Kunst“ eingestuft worden.
  • 1875: Die Zwillinge Wilhelm und Ludwig Külz wurden am 18. Februar als Söhne des Pfarrers Dr. Eduard Otto Külz geboren. Wilhelm Külz wurde Politiker und war 1926 Reichsminister des Innern sowie 1945 Begründer der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands (LDPD). Sein Bruder Ludwig dagegen machte sich einen Namen als Tropenmediziner in Togo, Kamerun und Deutsch-Neuguinea.
  • 1892 bis 1901: Bau der Kasernen für das Karabinier-Regiment in der heutigen Stauffenbergstraße. Inzwischen befindet sich in den Gebäuden das Landratsamt des Landkreises Leipzig.
  • 1904: Bau des neuen Bahnhofes
  • 1908: Im Januar wurde das neue Realgymnasium am Breiten Teich eröffnet.
  • 1929: Am 1. Mai fuhr zum letzten Mal eine Postkutsche.
  • 1934: Eingemeindung von Altstadt-Borna und Gnandorf.
  • 1936: Einweihung des Thingplatzes (heute: Volksplatz)
  • 1945: Befreiung vom Nazi-Regime durch die Amerikaner am 15. April. Am 1. Juli kam Borna durch die Beschlüsse der Krim-Konferenz zur Sowjetischen Besatzungszone.
  • 1954: Bau des Neubaugebietes Borna-Nord mit dem Kreiskrakenhaus und -poliklinik.
  • 1961: Grundsteinlegung für das Hochhaus.
  • 1964/65: Bau des Freibades „Wyhra-Aue“. Es war das größte künstlich erbaute Freibad der DDR. Bis zur Schließung im Jahr 2006 kamen jährlich rund 80.000 Badegäste in die "Wyhra-Aue". 
  • 1976: Baubeginn für das Neubaugebiet Borna-Ost.
  • 1984: Grundsteinlegung für das Neubaugebiet Borna-Gnandorf.
  • 1994: Eingemeindung von Eula mit den Ortsteilen Kesselshain, Haubitz und Gestewitz
  • 2001: Im August beging die Stadt Feierlichkeiten zur 750-jährigen Ersterwähnung der Stadt.
  • 2004: Eingemeindung der Verwaltungsgemeinschaft „Wyhratal“ mit den Ortsteilen Zedtlitz, Neukirchen-Wyhra und Thräna.
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