Soundcheck – Musikgeschichte in Borna
Von Orgeln, Klavieren und Hamoniums: es werden die noch sichtbaren Überreste der Musikgeschichte in Borna vorgestellt. Ein musikalisches Ende im Museum rundet die Führung ab.
Zum Hintergrund: In Borna sind seit Beginn des 18. Jahrhunderts selbständige Orgelbauer bekannt. Von überregionaler Bedeutung ist das Schaffen der Orgelbaumeister Urban und Richard Kreutzbach. 1828 gründete Gottlob Heyl hier die Pianofortefabrik. Noch einhundert Jahre später zählte die Fabrik zu den größten in Borna. Als drittes Tasteninstrument im Bunde ist das Harmonium ein Instrument, welches die deutsche Musiklandschaft von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis etwa 1935 prägte. In Borna ließen sich in den Anfangsjahren schwedische Handwerker nieder: Theodor Mannborg, Magnus Hofberg und Olof Lindholm. Die Firma „Lindholm“ zeichnete sich durch besondere Qualitätsarbeit aus.
Art: Stadtführung mit Museumsbesuch / Anspielen des Harmoniums möglich?
Dauer: 120min
Teilnehmerzahl: zwischen 10 und 25 Teilnehmern
Anmeldung erforderlich unter: 03433 27860 / museum@borna.de
Treffpunkt: Museum der Stadt Borna, An der Mauer 2-4, 04552 Borna