Sächsische Sonntagssoiree: Gunter Böhnke & STEPs
Gunter Böhnke & Steps:
„Mir Saggsn gehn nich under“
Wer hat denn das Gegenteil behauptet? – Alle! Und immer wieder. Der Sachse sollte sooo klein gemacht werden wie sein Besitz an Land und Leuten nach dem Wiener Kongress von 1815. Aber 200 Jahre später ist er immer noch da. Und genialer denn je. Die sächsische Geniedichte ist die größte in der EU. Der Sachse ist allgegenwärtig. Ob als Erfinder, Dichter oder Skispringer. Und das stößt nicht nur auf Gegenliebe. Man versuchte, seinen Dialekt als nicht existent zu erklären. Ja sogar seine Existenz selbst in Frage zu stellen. Vergeblich. Denn schon die Tatsache, dass in jedem Preußen historisch gesehen ein halber Sachse steckt, ließ das Unterfangen grandios scheitern.
Der Sachse – in Person von Gunter Böhnke – fabuliert und singt, erzählt, springt und tanzt. Dazu zupft Thomas Moritz den Bass und Jörg Leistner haut in die Tasten.