Lindholm Harmoniumfabrik
Harmoniumfabrik "Olof Lindholm"
Gebäude im Jugendstil. Der Schwede Olof Lindholm (1866 – 1949) kam 1892 als gelernter Harmoniumbauer nach Borna und machte sich ab dem 1.7.1894 selbständig. Für seine Fabrik mietete er Räume und Kraftmaschinen der früheren Dampf-Lohmühle Jacob in der Breiten Straße 7. Zum 1.5.1911 übernahm Gustav Weischet, Klavier- und Harmoniumbauer aus dem Ruhrgebiet, Lindholms Fabrik, behielt aber den Namen bei. Olof Lindholm wohnte bis zu seinem Tode 1949 in der Stofenstraße 20 (heute Sachsenallee). Die Fa. Lindholm arbeitete vorwiegend für den Export nach Übersee. 1972 wurde der Firmeninhaber Joachim Weischet enteignet, die Firma in einen Volkseigenen Betrieb überführt und die Produktion zum Cembalo-Bau umgestellt.