Sanierung des alten Amtsgerichtes: Strukturwandelprojekt in greifbarer Nähe
Oberbürgermeisterin Simone Luedtke begrüßt diese Entscheidung sehr:
„Wir haben vor dem Hintergrund des Strukturwandelstärkungsgesetzes in Borna ein Projekt geplant und eingereicht, das für unsere Stadt und die Region einen erheblichen Mehrwert in vielerlei Hinsicht bringen wird. Aus meiner Sicht sollten diese Fördermittel primär dazu eingesetzt werden, die Folgen des bevorstehenden Braunkohleausstieges gesamtgesellschaftlich abzufedern. Gleichzeitig sollten sie einen spürbaren Mehrwert für unsere Gemeinschaft bringen. Diese Aspekte erfüllt unser Vorhaben in besonderem Maße und deshalb freue ich mich umso mehr, dass der Begleitausschuss dies ebenso gesehen hat. Damit haben wir nun die Möglichkeit, einen verbindlichen Fördermittelantrag in Berlin zu stellen, der in Kürze hoffentlich ebenso positiv beschieden wird.
Mit dem Umbau unseres ehemaligen Amtsgerichtes zu einer Berufsfachschule für Pflegeberufe entstehen sowohl Arbeitsplätze als auch dringend benötigte Ausbildungskapazitäten in einem stetig wachsenden Segment. Der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften wird in den kommenden Jahren kontinuierlich anwachsen – dieser unausweichlichen Entwicklung wollen wir Rechnung tragen. Die Errichtung eines benachbarten Betriebskindergartens komplettiert das Angebot und macht die Ausbildung besonders familienfreundlich und ausgesprochen sozial verträglich. Dass mit dem Projekt einem aktuell leerstehenden, stadtbildprägenden Gebäude neues Leben eingehaucht werden kann und eine merkliche Belebung unserer Innenstadt zu erwarten ist, sind Effekte, die die dringende Notwendigkeit dieses Vorhabens unterstreichen.
Zusätzlich wird die Berufsfachschule – hier bin ich mir vollkommen sicher – Bornas dynamische Entwicklung als Wirtschafts-, Verwaltungs- und Bildungsstandort nachhaltig überregional qualifizieren und über die kommenden Jahrzehnte aktiv prägen.
Aus all diesen genannten Gründen möchte ich mich bereits an dieser Stelle bei allen beteiligten Akteuren bedanken, die das Projekt bis hierhin aktiv unterstützt und mit uns daran gearbeitet haben.“